Street-Fotografie in Indonesien
Im Herbs 2013 war ich in Indonesien. Besonders beeindruckt haben mich – neben der tollen Landschaft – die Leute. Die Teilweise sehr alten, wettergegärbten Gesichter vermitteln einen tollen Eindruck von dem Land. Die Freundlichkeit der Menschen ist aber hingegen unbeschreiblich, so lächeln die Indonesier gerne für ein Foto – wenn man vorher (oft mit Hand und Fuß) freundlich Fragt – was die Höflichkeit aber eh gebietet.
Street-Fotografie und ihre Herausforderung
Die Street-Fotografie ist nicht so klar definiert wie andere Gattungen. Es können Portraits entstehen, Gruppenaufnahmen oder einfach Szenen des Alltags wiedergegeben werden. Wichtig ist hierbei meines Erachtens nach, dass es nicht gestellt wird. Der Augenblick zählt, wie er in dem Moment im öffentlichen Raum zu sehen war. Street-Fotografie ist also immer ein Stück weit „Abbild des Normalen“, aber durch ein geschultes Auge und dem Gespür für den richtigen Moment kann der Fotograf hier den Unterschied zwischen „Knipsen auf der Straße“ und „Street-Fotografie“ erreichen. Dabei spielt im übrigen keine Rolle, ob das in der Heimat passiert oder auf Reisen in der Ferne. Die Motive und die Gesichter unterscheiden sich, aber die Herausforderung ist die gleiche.
Dass in der Street-Fotografie natürlich immer das Einverständnis des Fotografierten eingeholt werden muss ist selbstverständlich – auch für die rechtliche Absicherung des Fotografen.