Aussichtsturm am Atzelberg
Als Ersatz für den abgebrannten Atzelbergturm soll ein neuer Aussichtsturm am gleichen Standort entworfen werden. Der neue Turm soll auch architektonisch als Anziehungspunkt wirken und die touristische Attraktivität des Atzelbergs weiter fördern.
Der neue Turm soll als Holz- oder kombinierte Holz- Stahlkonstruktion errichtet werden und sich harmonisch in Umgebung einfügen. Die Anforderungen der Holzbauweise, besonders hinsichtlich des konstruktiven Holzschutzes und der Dauerhaftigkeit, sind dabei zu berücksichtigen.
Die Höhe des neuen Turms sollte etwa 35 m betragen, kann jedoch auch höher gewählt werden. Konstruktionsart und Tragwerk könnenfrei gewählt werden. Dabei können durchaus auch innovative und ungewöhliche Lösungen in die Überlegungen einbezogen werden.
Die Größe der oberen Aussichtsplattform, sowie ggf. weitere Nutzflächen können abhängig von Entwurfskonzept frei gewählt werden, sollten sich jedoch am ehemaligen Aussichtsturm orientieren.
Die Turmkonstruktion ist hinsichtlich der verwendeten Materialen, Querschnitte und Fügungstechniken durchzuarbeiten. Dabei sind die Verbindungs- und Stoßpunkte unter Berücksichtigung der konstruktiven und statischen Anforderungen zu detaillieren. Die gesamte Konstruktion ist überschläglich zu dimensionieren, wozu eine Lastaufstellung und Bemessung der wesentlichen Tragelemente und Verbindungen erfolgen sollte.
→ zum Entwurf des Holzturmes
Theaterentwurf im Herzen Amsterdams
Für die Stadt Amsterdam soll ein Theater entworfen werden. Als Grundstück ist dafür ein Teil der Amstel vorgesehen. Ursprünglich durch das Zentrum fließend, ist die Amstel innerhalb der Stadt heute in Teilen zugeschüttet und bebaut. Das zur Disposition stehende Grundstück befindet sich nördlich der Börse von Hendrik Petrus Berlage (1865-1934), in direkter Nähe zum Hauptbahnhof von Amsterdam. An prominenter Stelle nimmt das zu entwerfende Theater eine wichtige Rolle als Baustein der Stadt ein.
Ziel der Aufgabe ist der Entwurf einer stadträumlichen Struktur, die die gegenwärtigen gesellschaftlichen und räumlichen Vorstellungen der Stadt kritisch thematisiert und zum architektonischen Ausdruck bringt. Die Analyse der räumlichen Verfasstheit der Stadt und des Quartiers bilden eine wesentliche Grundlage für die Raumgestaltung des Ortes wie auch des Theaters. Die Bestimmung des Typus Theater gibt über die spezifische Raumkonstellation des Hauses Auskunft. Und der Raum der Bühne kann wiederum als Analogie zum Raum der Stadt verstanden werden. Der Entwurf sucht die Antwort auf die Frage, wie das Haus „Theater“ in der Stadt „Amsterdam“ eingeräumt werden kann.
→ zum Entwurf des Theaters